Tradition der Morgen-Konzerte im Engadin

Der St.Moritzer Pioniergeist ist ein altbekannter Stolz in «Top of the World». Er brachte St.Moritz die ersten Wintertouristen, das erste elektrische Licht der Schweiz, die erste Schweizer Skischule und viele weitere Innovationen. Dass St.Moritz auch zu seinen Traditionen Sorge trägt, zeigen die Morgenkonzerte des St.Moritzer Salonorchesters.
Die mittlerweile hundertjährige Tradition der täglichen Kurkonzerte in St.Moritz und im benachbarten Pontresina reicht zurück in die Anfänge des letzten Jahrhunderts. Damals wurden vorwiegend Musiker der Scala aus Mailand engagiert, darunter auch der junge Cellist Arturo Toscanini.
In den Nachkriegsjahrzehnten wurden die in St.Moritz symphonische Dimensionen aufweisenden Formationen auf ein einziges Ensemble in St.Moritz Bad reduziert. Während andernorts die Kurkonzerttradition ganz einbrach, bilden die Ensembles von St.Moritz, Pontresina – und seit bald drei Jahrzehnten sonntags auch Sils Maria – heute eine einmalige Oase der Salonmusik.
Mittlerweile sind diese Konzerte aus der kulturellen Landschaft des Engadins und der Schweiz nicht mehr wegzudenken und locken während den Sommermonaten nach wie vor in- und ausländische Gäste aller Altersklassen ins Oberengadin.